Aus früheren Beiträgen haben wir gelernt, dass man für die nachträgliche Stabilisierung von ActionCam-Clips am besten immer auf das RAW Material der Action-Cam zurückgreift. So reduziert beispielsweise eine kamera-interne Bildstabilisierung auf Hardware-Basis die Qualität des Videomaterials soweit, dass eine Bearbeitung mit Softwarelösungen wie Mercalli V4 SAL+ im Nachgang keinen Sinn mehr macht.
http://www.prodad.com/_dbe,blog,_auto_8276430.html?page=home/actual/weblog/single
Was für eine kamera-interne Bildstabilisierung auf Hardware-Basis gilt, kann auch auf andere Software-Stabilisierungen übertragen werden: Ein proDAD-Nutzer hat sich kürzlich an unseren Kundenservice gewandt, weil die Stabilisation seines Videos der GoPro Hero 3 Black Wide mit Mercalli nicht überzeugen konnte. Das lag daran, dass nicht das RAW Video verwendet wurde, sondern das mit einer anderen Videoschnittsoftware bearbeitete Video.
Nachdem der Kunde das unbearbeitete Videomaterial direkt mit Mercalli V4 SAL+ optimiert hat, ergaben sich fantastische Aufnahmen und ein atemberaubende Video des Helikopterflugs von Las Vegas zum Grand Canyon. Als sinnvolle Ergänzung stellte sich dabei die Auswahl des passenden Kameraprofils heraus. So konnte in Mercalli V4 SAL+ der Fischaugen-Effekt beseitigt und der Horizont des Videos begradigt werden.
Wenn Sie sich den Originalclip der GoPro Hero3, die Veränderung durch die Stabilisation mit Mercalli und das Video ohne Fischaugen-Effekt dank DeFishr ansehen möchten, finden Sie es hier:
Mehr zu dem Video und wie genau es bearbeitet wurde, können Sie von dem Action-Cam-Filmer selbst erfahren. In diesen Foren können Sie Fragen stellen und Erfahrungen austauschen: